Ich bin geboren am 26.01.1957 in Uelzen
(Lüneburger Heide). Die Versetzung meines Vaters nach Bonn
im Jahre 1965 brachte auch mich in das
Rheinland. Seit 1996 wohne ich in
Rheinbach, zunächst in Irlenbusch, ab 2002 in der
Kernstadt von Rheinbach. Ich
bin verheiratet, meine inzwischen erwachsenen Kinder gehen ihre eigenen
Wege. Über meine Hobbies
lesen Sie an anderer Stelle auf dieser
Webseite.
Beruflicher
Werdegamg ?
Nach Abitur (1976) und Wehrdienst (bis Ende 1977) absolvierte ich eine
Berufsausbildung zum
Speditionskaufmann. Der Bereich Möbeltransport
florierte damals
in Bonn. Deutsche und ausländische Diplomaten
brachten gute Geschäfte.
Insgesamt 14 Jahre lang war das ein sehr interessantes
berufliches Umfeld für
mich. Was mich an dem Beruf
Speditionskaufmann fasziniert hat:
das internationale Geschäft,
die Zusammenarbeit mit
den ausländischen Spediteuren und
Zollagenten, gemeinsame Geschäfte in
"unserem"
Möbeltransport über
Kontinente hinweg. Das war
aufregend und spannend. "Globalisierung",
das fing in dieser Zeit an.
Reisen führten mich als
Möbelspediteur nach
Madrid, Mailand, Warschau, nach Istanbul und Ankara, sowie in
den Iran.
Einen Einschnitt
gab es 1992.
Eine Organisation
in Bonn, die sich auch mit humanitärer
(Sofort-)Hilfe im Ausland beschäftigte, suchte einen
Logistiker.
Meine
Tätigkeit dort war mit
zahlreichen
Auslandseinsätzen verbunden, insbesondere in Länder
der
dritten Welt und in
aktuelle Krisengebiete. Diese beruflichen
Tätigkeiten in
Ländern wie z.B. Somalia, Sudan und Kongo haben mich
geprägt. Ich musste leider
feststellen, dass die
Industrieländer am
Elend in der dritten Welt
nicht ganz schuldlos sind und auch heute mit
Wirtschaftsförderung,
Subventionen
und Agrarförderung etc. viel Unheil
anrichten. Trotzdem
: Nothilfe
und Entwicklungszusammenarbeit haben mich nun nicht
mehr
los gelassen.
Einarbeiten
musste ich mich damals auch in den Bereich
"Gefahrgut-Transport". Der Aufbau einer
Gefahrgut-Struktur in dieser Organisation (Konzeption und
Umsetzung), damals
selbst in den Funktionen als
stellvertretender Gefahrgutbeauftragter der Organisation und
als
"Beauftragte
Person Gefahrgut- Ausland", das war eine anspruchsvolle Aufgabe.
Einen
erneuten Wechsel gab es
im Jahre 2002,
diesmal zur Deutschen Welthungerhilfe. Seither dort in der
Funktion als
Leiter der Fachgruppe „Einkauf
und
Innerer Dienst“ setze
ich mich dafür ein, Hunger und Armut auf dieser Welt
zu
überwinden. Im
Einkauf für Auslandsprojekte der Welthungerhilfe werden
vor allem technische Artikel, Fahrzeuge und Baumaschinen beschafft,
aber auch Dünger, Saatgut, Lebensmittel undf Hilfsgüter
aller Art. Dieses erfolgt zum Teil in Deutschland, zum
großen Teil aber auch mit Händlern im
Ausland. Zum Einkauf
gehört natürlich auch den Transport in
die Projektgebiete, hier kommen mir die Jahre
als Speditionskaufmann
sehr
zugute. Diese Tätigkeit in einem tollen Team macht wirklich
Spaß, bei den
Schwierigkeiten muss man sagen "irgendwas geht immer".
Natürlich arbeitet eine
Hilfsorganisation mit einem "Umsatz" von mehr als 260 Millionen Euro
wie ein professionelles Unternehmen.
(Flüchtlingslager Mugunga, Nähe Goma,
September 2013,
Foto Jürgen Lüdemann)
Solange
Menschen in solchen
Flüchtlingslagern leben
müssen, werden
sie versuchen
in vermeintlich "reichen" Länder zu fliehe. Es gilt daher,
diesen Menschen zu helfen das
Leben lebenswert zu machen in ihren
eigenen Ländern oder zumindest in ihrem Kulturkreis.
Es reicht
nicht, ihnen
Lebensmittel zu liefern. Die ländliche Entwicklung muss
gestärkt werden, auch um die Flucht in die Städte
(Slums) zu
vermindern. Wenn Menschen sich selbst ernähren können
und
Bildung erhalten, wenn demokratische Strukturen gestärkt
werden
und Menschen Selbstverantwortung wahrnehmen, dann ist das der richtige
Weg.
Es
gibt viele Schwierigkeiten. Geht
nicht ?
Sie
glauben, man kann nichts tun gegen Armut in
der Welt ? Man kann etwas tun, ES IST MÖGLICH
!
EU-Subventionen tragen bei
zur Armut in der
Welt ! Informieren
Sie sich doch mal über EU-Subventionen und ihre Folgen in
Ländern der Dritten Welt. Sie werden staunen!
Glauben Sie mir : man kann etwas gegen
Armut in
der Welt tun ! Nothilfe und auch die langfristig angelegte
Entwicklungshilfe tragen dazu bei. Schauen Sie mal
auf die Seite der Welthungerhilfe.
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unsere Arbeit
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